Niedrigenergie- und Passivhausstandards

  Wer baut investiert in die Zukunft.  Zeitgemäßes bauen bedeutet heute auch rationalen Umgang mit Energie. 

Die Energiewirtschaftlichkeit muss aber mit guter Gestaltung, Wohnwert und Benutzer- komfort in Einklang gebracht werden, was alles andere als einfach ist und etliches an gedanklicher Arbeit erfordert. 

Wir stehen Ihnen bereits zu Anfang bei den Grundentscheidungen beratend zur Seite.

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   Das Niedrigenergiehaus (NEH) 
   Das Passivhaus
   Das Fast-Passivhaus

Für Energiesparhäuser gibt es zinsvergünstigte Darlehen:

   Staatliche Förderung

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   Das Niedrigenergiehaus (NEH)

Wohnbauvorhaben planen wir seit Jahren konsequent im Niedrigenergiehaus-Standard. Unsere Planungen erfüllen die materiellem Anforderungen der EnEV 2007 schon lange.

Ein Niedrigenergiehaus zeichnet sich nicht alleine durch optimierte U - Werte (Wärme- durchgangswiderstände) einzelner Bauteile aus.

Vielmehr kommt es vor allem darauf an, durch intelligente räumliche und materielle Konzeption (z.B. großzügige Öffnungen nach Süden, gute Speicherfähigkeiten, richtige Luftführung, etc.) natürliche Energie einzufangen, zu speichern und zu nutzen. Das geht nicht mit Baustoffkalkulationsprogrammen und anderen Wundermitteln, sonder nur mit einem intelligenten Entwurf, der ein Haus als gesamtheitlichen Organismus versteht und behandelt.

Was auch nicht auf den ersten Blick sichtbar ist: Die Sorgfältige Detailplanung vermeidet  Wärmebrückeneffekte und die Auswahl und Abstimmung optimierter Heizungs- und Lüftungssysteme bestimmt maßgeblich die Energiewirtschaftlichkeit.

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   Das Passivhaus

("passiv" weil ohne eigenes "aktives" Heizsystem) ist die konsequente Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses. Inzwischen belegen mehrere umgesetzte und wissenschaftlich begleitete Objekte, dass das Passivhaus, auch in unseren Breitengraden, zuverlässig funktioniert und das auch ohne relevante Komforteinbussen für die Benutzer. 
Die Experimentierphase ist abgeschlossen, die Passivhaus-Technologie ist anwendungsreif
und zukunftsfähig. Auf Wunsch können wir Ihnen Ihr Haus gerne als reines Passivhaus planen.

Gleichwohl wird der investive Mehraufwand in ein Passivhaus derzeit noch nicht von den später eingesparten Energiekosten kompensiert. Bei, über lange Sicht, steigenden Preisen für und Steuern auf alle Energieträger könnte sich das aber schon mittelfristig umkehren. 

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   Das Fast-Passivhaus

Aus heutiger Sicht ist es daher vernünftig ein 'Fast-Passiv-Haus' zu konzeptionieren.  Das ist ein Haus im Niedrigenergiestandard, dass - in wirtschaftlich vertretbarem Umfang - mit Passivhaustechnologie aufgerüstet wird, aber für Extrem-Witterungsverhältnisse eine zu- sätzliche, aber zurückhaltend dimensionierte, konventionelle Raumheizung verfügt. Dieses Haus kann während der Übergangsjahreszeiten und auch an milden bis normalen Wintertagen passiv genutzt werden. Herkömmliche Heizungstechnik muss nur in echten Kälteperioden (die meist nicht über mehr als zwei bis drei Wochen im Jahr andauern) genutzt werden.

Aus heutiger Sicht ist das Fast-Passivhaus damit eine intelligente und wirtschaftliche Alternative.

 

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Staatliche Förderung:

KfW-CO2-Programm: Energiesparhaus '60 

 

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert den Bau von Energiesparhäusern mit zinsgünstigen langfristigen Krediten; für die Anfangsjahre kann zudem die Tilgung aus- gesetzt werden. 

Konditionen /aktuelle Zinssätze     

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Gefördert werden können Gebäude, für die der bauvorlageberechtigte Architekt eine Unterschreitung des Jahres-Primärenergiebedarfes von 60 kWh je qm Gebäude-Nutzfläche (rsp. 40 kWh beim KfW40-Programm) auf der Grundlage der EnEV rechnerisch nachweist und verbindlich bestätigt.

Zusätzlich muss immer auch nachgewiesen werden, dass neben der Fördervoraussetzung zum Jahres-Primärenergieverbrauch (Qp) auch die Anforderungen zum spezifischen Transmissionswärmeverlust (HT') erfüllt werden. Dieser muss – unabhängig von der Art der Heizungsanlage – mindestens 30 % unter dem Höchstwert der Energieeinsparverordnung (EnEV), liegen. 

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Um beide Fördervoraussetzungen erfüllen zu können, sind, neben Investitionen in die Heizungstechnik, zusätzlich auch Investitionen in die energetischen Qualität der Gebäudehülle notwendig, wobei beides optimal aufeinander abgestimmt werden muss. Das ist bei der Planung frühzeitig zu berücksichtigen.

Wir planen Ihr Haus so, dass es diesen Kriterien entspricht und fertigen Ihnen dazu die entsprechenden Nachweise und Bestätigungen. 

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31.03.2003, zuletzt aktualisiert 02.04.2008